Evangelisches Gemeindehaus, Hinter den Gärten 9, Leonberg Warmbronn

!!! Aufgrund der aktuellen Corona-Krise kann das Konzert am 4.5. nicht stattfinden!!!
(wir versuchen es auf einen Termin im Sommer zu verschieben)

Juan Pablo Marín (Tenor), Miriam Zimmermann (Horn), Florian Kunz (Klavier)

mit Werken von Beethoven und Schubert

gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Warmbronn veranstaltet

Eintritt frei – Spenden erbeten (Richtsatz 10,- € zur Finanzierung der Gage erbeten)

 

„Auf dem Strom“

In diesem Kammerkonzert kommen Lieder und Instrumentalstücke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert zu Gehör. Aufgeführt werden unter anderem das weitgehend unbekannte Werk „Auf dem Strom“ für Tenor, Horn und Klavier, das Schubert 1828 komponiert hat, und Beethovens einziger Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ von 1816.  Daneben erklingen Beethovens Sonate op. 17 für Horn und Klavier sowie „Moment musical Nr. 1“ von Schubert für Klavier.

 

Florian Kunz, Miriam Zimmermann und Juan Pablo Marín / Foto: Oliver Prechtl

Juan Pablo Marín
Der aus Costa Rica stammende Tenor Juan Pablo Marín studierte Musik und Gesang an der Universität von Costa Rica und schloss dieses Studium im Jahre 2006 mit einem Bachelor of Musik ab. Darüber hinaus belegte er seit dieser Zeit auch Meisterklassen bei Francisco Araiza, Jaume Aragall, Iride Martínez und Dalmacio González. Bereits seit dem Jahre 2003 sang er in zahlreichen Zarzuela- und Opern-Produktionen in seinem Heimatland Costa Rica. Als Solist sang er mit dem National Symphony Orchestra von Costa Rica u.a. „Vesperae solennes de confessore“ von Mozart und „Messiah“ von Händel. Daneben singt Juan Pablo Marín auch aktuell in verschiedenen Opern-, Operetten- und Oratorien-Konzerten, so z.B. im Sommer 2020 die Partie des Eisenstein in „Die Fledermaus“ von Johann Strauß (mit dem National Symphony Orchestra von Costa Rica).
Seit 2007 ist er Mitglied des Opernchors der Staatstheater Stuttgart. Hier hatte er solistische Auftritte u.a. in Produktionen wie „Die Nachtwandlerin“ (Bellini), „Fremd“ (Thomalla), „Der Schaum der Tage“ (Dennisov) und „Fidelio“ (Beethoven).

Miriam Zimmermann
stammt aus Lahr im Schwarzwald und erhielt dort mit sieben Jahren ihren ersten Hornunterricht an der städtischen Musikschule bei Christiane Vosseler. Sie gewann mehrere Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und sammelte erste Orchestererfahrung im Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Im Wintersemester 2010 nahm sie ihr Studium an der später Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Christian Lampert auf. 2012 war sie Praktikantin bei den Stuttgarter Philharmonikern und wurde Mitglied in der Jungen Deutschen Philharmonie. Außerdem wirkte sie in mehreren Ensembles für Alte Musik mit, wie zum Beispiel dem Orchestre de Champs Élysée Paris unter Philippe Herreweghe und dem Orchester L`arpa festante München. Miriam Zimmermann war bis zum Sommer 2016 Akademistin der Bamberger Symphoniker. Im selben Jahr gewann sie mit ihrem Blechbläserquintett „Urban Brass“ beim 10.Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerb den 1. Preis. Aktuell unterrichtet sie an den Musikschulen in Esslingen und Reutlingen und lebt als freischaffende Künstlerin im Raum Stuttgart.

Florian Kunz
wurde in Freiburg im Breisgau geboren. Im Alter von sieben Jahren erielt er ersten Klavierunterricht bei Klaus Rupprecht, später auch auf der Bratsche bei Paraskewa Veit. An den Musikhochschulen in Freiburg und Frankfurt studierte er Klavier bei Tibor Szàsz und Bernd Ickert sowie am Conservatoire National Superieur de Musique in Paris. Orchestererfahrung sammelte er zunächst als Bratschist im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und im Interregionalen Jugendsinfonieorchester Ochsenhausen unter Nicolas Pasquet, später als Orchesterpianist beim Gustav Mahler Jugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie unter Pierre Boulez und Hans Zender. Er unterrichtet Klavier und Musiktheorie am Freien Musik-Zentrum in Stuttgart. Regelmäßig arbeitet er mit dem von ihm gegründeten Ensemble Percorda, als Liedbegleiter und in freien Kammermusikformationen, mit denen er seit 2005 fünfzehn Konzertprogramme vom Duo bis zum Sextett herausgebracht hat. Sein besonderes Interesse gilt dabei der klassischen Moderne und ungewöhnlichen Besetzungen.

 

Der Tenor Alexander Efanov, mit dem ursprünglich in dieses Konzert geplant war, ist leider erkrankt.